Mittwoch, 5. Dezember 2018

Rezension "Save Me"

Save Me, Mona Kasten



   Erscheinungsdatum: 23.02.2018

Verlag: Lyx
ISBN: 978-3-7363-0556-4
Seitenanzahl: 416
Sprache: Deutsch
Preis: 12,90€ [D]






Inhaltsangabe: 

Sie kommen aus unterschiedlichen Welten. 
Und doch sind sie füreinander bestimmt. 
    
Geld, Glamour, Luxus, Macht – all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College erhalten hat, versucht sie in erster Linie eins: ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer des Colleges, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, was sonst niemand weiß – etwas, was den Ruf von James‘ Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James – und ihr Herz – schon bald keine andere Wahl …


Cover:

Ich finde das Cover einfach nur wunderschön! Fangen wir damit an, dass ich Glitzer liebe. Dennoch ist es schlicht und edel gehalten. Die obere Hälfte ist mit Glitzer und die große Überschrift sticht einfach heraus. Unten ist es weiß mit nur wenigem Glitzer, sodass es aussieht, als ob man von oben Glitzer über das Buch streuen würde. Auch im Buch sind kleine graue Kügelchen abgebildet, die kleine Glitzerpartikel darstellen sollen. 


Lieblingszitate:


  • “Manchmal schreibe ich sogar Aufgaben auf, die ich längst abgeschlossen habe, nur um sie direkt im Anschluss durchstreichen zu können – dann allerdings in einem unauffälligen Hellgrau, damit ich mir nicht ganz so sehr wie eine Schummlerin vorkomme.“ 

  • “Er scheint jeden Ort, an den er geht, zu seinem Reich zu machen. Die Schule, das Lacrosse-Feld, dieses Geschäft. Ob das auch passiert, wenn er eine Eisdiele betritt? Vielleicht würde ich das bei Gelegenheit austesten müssen.” 

  • “Die Art, wie sie ihre Ordner fest im Arm hielt, ihre zielstrebigen Schritte, das vorgereckte Kinn. Sie sah aus, als würde sie in einen Kampf ziehen.” 

  • “Vergebung kann niemals falsch sein. (…) Vergebung ist ein Zeichen von Größe und Stärke. Wenn man sich jahrelang im Zorn verliert und sich selbst kaputtmacht, ist man nicht besser als die Person, die einem unrecht getan hat.“ 

Meine Meinung:


Inhalt:


Save me ist der erste Band der Trilogie von Mona Kasten. Zudem ist es auch mein erstes Buch von ihr. 
Das Buch erzählt die Geschichte von einem Mädchen namens Ruby, die seit zwei Jahren auf dem Elitecollege Maxton Hall ist. Sie vermeidet den Kontakt zu fast all ihren Mitschülern und trennt strikt ihr privates Leben von ihrer Schule. Sie ist keine hilflose Außenseiterin, ganz im Gegenteil sie ist selbstbewusst, stark und zielstrebig. Alles läuft nach Plan, sie möchte ohne auf ihrer Schule aufzufallen ihren Traum verwirklichen: in Oxford studieren.
Doch dann findet Ruby etwas über Lydia Beaufort heraus, was sonst niemand weiß und auch niemand wissen darf. James Beaufort ist Lydias Bruder und fühlt sich für sie verantwortlich, deswegen möchte er Ruby im Auge behalten, damit sie bloß nichts rum erzählt. Beide können sich anfangs gar nicht ausstehen, aber merken gar nicht wie sie sich gegenseitig anziehen...

Schreibstil und Charaktere:

Mona Kasten hat einen lockeren und ‘jugendlichen’ Schreibstil. 
Die Geschichte wird aus Rubys und James Perspektive erzählt. Ich finde beide Protagonisten liebenswert. Ich liebe starke und selbstbewusste Frauen in Büchern, die genau wissen was sie wollen und auch hart dafür kämpfen. Die Perspektive von James hat mich sogar mehr überzeugen können. Man bekommt einen Einblick in seine Familie und versteht  danach auch seine Verhaltensweise manchmal in der Schule. Zudem ist er intelligent, charmant und witzig und nicht einfach ein Badboy, der total unberechenbar ist. Außer am Ende, aber dazu kommen wir gleich 😊

Außerdem finde ich auch andere Charaktere wie Rubys jüngere Schwester Ember oder James Schwester Lydia sehr sympathisch. Besonders Ember, ihr Blog und die Aussage dahinter haben mich so begeistert! Sie ist auch so selbstbewusst und stark wie ihre Schwester und zeigt wie wichtig Selbstliebe ist. 


Mein Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch richtig gut. Es beschäftigt sich mit Themen wie Liebe, Erfolgsdruck, Drogen, Homosexualität, sozialer Abstieg sowie Freundschaft, Schwangerschaft und Selbstliebe. Die Liebesgeschichte hatte sich langsam entwickelt , sodass es realistisch blieb. Einzige Kritik meinerseits wäre das Ende. Es ging mir etwas zu schnell und ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Geschichte so einen Lauf nehmen würde. Wie viele andere fand ich den Cliffhanger nicht gut umgesetzt. Die Handlungen einiger Charaktere in dem Moment haben mich etwas überrascht und geschockt. 



Von mir gibt es hier gute 4,5 von 5 Sternen ⭐️ 

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