Sonntag, 16. Oktober 2022

Rezension "Schnauze, morgen kommt das Weihnachtsschwein"




Inhalt:

Jetzt wird's heilig! 

Als Katzendame Soja erfährt, dass im Tierheim noch viele Tiere auf ein neues Zuhause warten, ist sie entsetzt – es ist doch bald Weihnachten! Sofort ist klar: Da muss sie helfen! Gemeinsam mit ihrem gemütlichen Hunde-Freund Bruno macht sie sich auf die Suche nach den perfekten Familien für die einsamen Tiere. Doch das ist gar nicht so einfach: Wo passt ein Minischwein am besten hin? Und wo fühlt sich das Chamäleon bloß wohl? Die ersten Versuche gehen ganz schön schief. Aber Soja und Bruno geben nicht auf – wäre doch gelacht, wenn nicht jedes Tier bis Heiligabend ein neues Zuhause hat! 

Meinung:

Diese Adventsgeschichte ist in 24 Kapiteln eingeteilt. Die Geschichten bauen nicht aufeinander auf, sodass die Kapitel unabhängig voneinander gelesen oder vorgelesen werden können. Die Kapitel haben eine länge von 3-5 Minuten, was für kleine Kinder als auch etwas ältere Kinder geeignet sind. Inhaltlich war die Geschichte abenteuerlich und lustig. 

Rezension "Meine Rezepte"

 








Ich hatte meine Rezepte immer in ein Notizheft reingeschrieben, wo die Seiten schnell einrissen und die Rezepte auch irgendwann nicht mehr leserlich waren.

Das "Meine Rezepte" Rezeptbuch hat nicht nur eine perfekte Größe sondern überzeugt auch innen mit dem festen Papier, die Doppelseiten, die reichlich Platz bieten für Rezepte.

Von Außen ist das Rezeptbuch in der Farbe Lavendel ein richtiger Hingucker mit der goldenen Schrift. Wenn mal Teig auf das Buch spritzt, ist das gar kein Problem, weil das Leder abwischbar ist.

Mit diesem DIY Rezeptbuch kann man sich kreativ austoben und seine liebsten Rezepte festhalten. Auf den Doppelseiten ist Platz für ein Bild, paar Fakten, wie z.B. das Rezept zu einem kam oder was man zu dem Gericht essen kann.

Außerdem ist vorne ein Inhaltsverzeichnis, wo man direkt seine richtige Seite mit dem rezoet finden kann und es gibt 4 Trennungen, sodass geschaut werden kann, wie man sich das einteilt. Ich hatte übergelegt entweder von Suppen/Salaten, Hauptgerichten zu Süßspeisen überzugehen oder ein Rezeptbuch nur für Süßspeisen zu benutzen und es dann dementsprechend einzuteilen, aber das darf man sich natürlich als Köchin oder Koch selber aussuchen!

Wäre bestimmt zu Weihnachten auch ein perfektes Geschenk für seinen Liebsten, der gerne kocht oder backt!

Rezension "Sprache und Sein"




 Kübra Gümüsay gibt schöne Einblicke in die Welt der Sprachen und wie Sprachen uns tatsächlich ausmachen. Angefangen von ihrer Muttersprache Türkisch bis hin zu Sprachen, die nur in bestimmten Stämmen gesprochen werden, gibt es quasi kleine Exkursionen. Dabei geht Kübra auch auf das Gendern ein und zum Schluss auf politische Themen wie Rassismus, die auch durch Sprache ausgelöst werden können.

Ich hatte während meines Praktikums in einer Schule über das Gendern mit einer Lehrerin gesprochen. Sie  hatte mir erzählt, dass sie dieses Buch liest, weil wir verschiedene Meinung darüber hatten bereits in der 5. und 6. Klasse zu gendern.

Alles in allem war es in interessanter Einblick wie Kübra Gümüsay Sprache darlegt, aber in vielen Punkten konnte ich ihr nicht richtig zustimmen, sodass ich irgendwann die Lust am Buch verlor, und schleppend mit den Seiten voran kam.

Rezension "Periode ist politisch"


 


 Es ist schon lange überfällig über Tabu-Themen, wie die Periode zu sprechen. Franka Freis brach das Eis mit ihrer Abschlussarbeit und ihrem Facebook-Post, sodass immer mehr Frauen über dieses vermeintliche Tabuthema anfingen zu sprechen. 

Ich habe so vieles Neues dazu gelernt und war geschockt, wie uns die Medien oder ja, sogar (!) die Frauenärzte etwas ganz anderes vermitteln wollen.

Franka Freis leistet Aufklärungsarbeit Das Buch Cover schockt bestimmt ganz viele "Oh was sieht man da? Ein Tampon getränkt in roter Farbe? Wie eklig ist ja Blut". Sie entabuisiert diese Jahrhundert alte Themen und öffnet neue Wege für junge Menschen. Durch dieses Buch rede ich noch offenere über Menstruation und weiß, dass Blut nichts ist wofür man sich schämen muss. Ich weiß aber auch, dass man nicht jedes Produkt auf dem Markt einfach so akzeptieren sollte, da über die Nebenwirkungen nicht gesprochen wird.

Auch heute im 21. Jahrhundert ist es noch ein Tabu-Thema, sowohl bei Frauen als auch Männern, daher rate ich einfach jedem zu diesem Buch zu greifen, damit verstanden wird, dass dieses Thema nichts "verpöntes" ist, sondern wichtig und offen kommuniziert werden muss.

Mehr möchte ich auch nicht verraten, ich rate für eure eigene Weiterbildung auf die knapp 250 Seiten von Franka Freis zu greifen, denn sie hat eine Glanzleistung abgelegt mit ihrer Recherche und ihrer Offenheit diesem Thema gegenüber!

Montag, 19. September 2022

Rezension "Generation Haram"







 Melisa Erkurt,  Lehrerin und Journalistin mit bosnischen Wurzeln erzählt welchen Herausforderungen sich Schülerinnen und Schüler in Schulen in Österreich stellen müssen. Dabei knüpft sie auch ihre eigenen Erfahrungen an. Das was sie schildert betrifft nicht nur Österreich, sondern genau so auch Deutschland. 

Ich, jemand mit Migrationshintergrund, konnte mich auf einigen Seiten wieder finden. Dieses Buch sollte als Pflichtlektüre in Schulen gelesen werden! 

Leider hat sich bisher wenig geändert, sodass die Schere zwischen Schülerinnen und Schülern die Deutsch als Erstsprache und denjenigen die Deutsch als Zweitsprache immer größer wird.

Melisa Erfurt kritisiert nicht nur das Bildungssystem, sondern gibt auch neue Impulse und Anregungen, was wir als Gesellschaft tun können, um die Schere zwischen der Schülerschaft mit Migrationshintergrund zu schließen bzw. zu minimieren.

Als angehende Lehrerin selbst mit Migrationshintergrund, ist es schon immer mein Ziel gewesen, Kinder ohne Vorurteile zu begegnen und alle bestmöglich in ihren Stärken zu fördern. Dieses Buch hat mir umso mehr die Augen geöffnet, dass noch sehr viel gemacht werden muss, um niemanden im Bildungswesen allein stehen zu lassen. Ich kenne es zu gut im Leben Hürden zu haben und wie Melisa Erfurt schön beschrieben hat "doppelt so hart" zu arbeiten.